Starter Selbstpräsentation

Der Pitch: Ihr Alleinstellungsmerkmal bzw. Ihr einzigartiges Verkaufsargument!

Mit Pitch wird eine sehr kurze Präsentation einer Geschäftsidee vor einem möglichen Investor – oder auch vor Kunden, Mitarbeitenden, Partnern – bezeichnet. Der Begriff Pitch stammt ursprünglich aus der Agenturbranche. Vor allem Werbeagenturen treten im Rahmen eines Pitchs vor einem potenziellen Kunden gegeneinander an, um Aufträge zu ergattern.

Bezogen auf die Stellensuche geht es darum, dass Sie sich selbst präsentieren. Erzählen Sie etwas über sich in weniger als einer Minute: 30 – 60 Sekunden sind ausreichend, einen Rekrutierer davon zu überzeugen, mehr über Sie erfahren zu wollen.

Für diese Ultra-Kurz-Präsentation müssen Sie sich gut vorbereiten. Sich intensiv mit Ihrer persönlichen Wirkung und dem Inhalt Ihrer Aussagen auseinandersetzen, ist sehr wichtig.

Orientieren Sie sich ausschliesslich an folgenden Fragen:

  • Wer sind Sie?
  • Was für einen Vorteil bringen Sie der Firma?
  • Was macht Sie besonders?
  • Warum soll ich mich für Sie interessieren?

Den Pitch brauchen Sie für eine Präsentation am Telefon, bei einer persönlichen Vorstellung und im Bewerbungsvideo. Immer dann, wenn Sie sich und Ihre Kenntnisse vermarkten wollen. Visitenkärtchen sind etwas «old school», aber immer noch gute Begleiter.

Beispiel für ein Bewerbungsvideo. Was hat er gut gemacht, was könnte er besser machen?

 

Selbstbild / Fremdbild

Selbst- und Fremdeinschätzung – «Wie wirken Sie auf andere?»

Das Selbstbild ist das Bild, das wir von uns haben. Und meistens denken wir, dass andere uns genau so sehen.
Was unser Gegenüber bei uns wahrnimmt und über uns denkt, das nennen wir Fremdbild.

Diese beiden Bilder und Sichtweisen stimmen nicht immer überein. Das liegt daran, dass jeder Mensch in seiner eigenen
Gefühls- und Wahrnehmungswelt lebt. Alle haben einen unterschiedlichen gesellschaftlichen Hintergrund und unterschiedliche Biografien. Das heisst: Jede Person misst und wertet Gestiken, Aussagen und Handlungen an seinen eigenen Erfahrungen. Wertefreies und neutrales Denken und Handeln ist unmöglich.

Ziel ist es, herauszufinden, was andere über Sie denken, und diese Informationen zu nutzen, Ihren persönlichen Auftritt zu verbessern

Einschätzungsvergleich

https://schmezer-consulting.de/files/schmezer/img/Selbstbild%20Selbstwert%20Fremdbild1.png

Man geht davon aus, dass der Handlungsspielraum einer Person umso grösser wird, je mehr sie von sich preisgibt und je mehr Erkenntnisse sie über sich selbst durch Feedback erhält. Auf diese Erfahrung stützt sich das folgende Modell.

 

Das Johari-Fenster

Ziel des Modells – Ich sehe etwas, was du nicht siehst!

Wenn Sie erkennen, wie andere Sie wahrnehmen, ist die Möglichkeit vorhanden, etwas zu ändern.

Das Johari-Fenster ist ein Kommunikationsmodell, das die Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung grafisch darstellt. Das Modell wird vor allem dazu eingesetzt, um die Selbstwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung abzugleichen.

Bewusste und unbewusste Verhaltens- und Persönlichkeitsmerkmale werden in einem vierteiligen Rechteck grafisch dargestellt. Die Mitglieder eines Teams werden dadurch befähigt, die eigenen Verhaltensweisen und gruppendynamischen Beziehungen zu analysieren. Die Instrumente «Feedback» und «Selbstoffenbarung» machen das Verhalten der beteiligten Personen transparenter und erweitern den Handlungsspielraum.

Johari-Fenster / Feedback

Durch das Feedback der anderen sind Sie in der Lage Ihr Selbstbild zu erweitern. Sie gewinnen so weitere Kenntnisse über sich selbst und können Ihren Handlungsspielraum erweitern.

Voraussetzung dafür ist, dass das Feedback konstruktiv ist und von Ihnen angenommen werden kann. Sie können damit den bewussten Teil vergrössern. Ziel der persönlichen Weiterentwicklung ist es, den blinden Fleck zu verkleinern.

Selbstpräsentation im Gespräch

otp.chOTPUserStefan_EvangelatosDesktopicon video.pngInterviewformen

 

 

Wie ein Vorstellungsgespräch verläuft, hängt unter anderem von der Gesprächsstrategie und der Persönlichkeit Ihres Gegenübers ab. Grundsätzlich finden Gespräche in offener, halb offener oder standardisierter Form statt. Daneben gibt es die Stressgespräche und die situativen Interviews.
Was ist darunter zu verstehen?

Standardisiertes Interview

Im standardisierten Interview wird der Gesprächsverlauf durch einen im Voraus erarbeiteten Ablauf definiert. Das Gespräch selbst erlaubt wenig Flexibilität, da die Fragen der Reihe nach abgefragt werden. Dieser Form wird angewendet, damit die Antworten der verschiedenen Bewerbenden verglichen werden kann.

Halbstandardisiertes Interview

Beim halbstandardisierten Interview sind die Hauptthemenbereiche festgelegt (in Form von Checklisten oder Leitfragen). Die Art der Fragestellung und die Reihenfolge bestimmt der Rekrutierer. Das ermöglicht sowohl eine Struktur des Gesprächs als auch die notwendige Flexibilität des Gesprächsverlaufs.

Erzählen Sie etwas… Die Selbstpräsentation ist ein fester Bestandteil im Bewerbungsprozess. Ob Sie in einem Assessment Center sind oder in einem Gespräch, meistens fällt der Satz: „Erzählen Sie doch mal etwas über sich!“ 

Ein Klassiker. Der Auftakt zu Ihrer Vorstellung. Nun sollen Sie über Ihren Werdegang, Ihre bisherigen Erfolge, Ihre Arbeitsweise kurz und werbewirksam berichten. Frei sprechen im lockeren Plauderton eines Smalltalks. Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie Ihr Interview mit gründlicher Vorbereitung perfekt meistern!

 

Offenes Interview / Telefoninterview

Das offene Interview bzw. Gespräch gleicht am ehesten einer „normalen“ Unterhaltung. Der Verlauf und die Strukturierung hängen von der persönlichen Vorgehensweise des Rekrutierers, seiner Erfahrung und Kompetenzen ab.  Ebenso vom Gesprächsverhalten der Bewerbenden. 

Stressgespräch

Das Stressgespräch ist eine Gesprächsform, die im Vorstellungsgespräch eher selten angewendet wird. Das Stressgespräch kann Bestandteil einer bestimmten Phase des Gesprächs sein, z.B. um Belastbarkeit, Verhalten in Stresssituationen und geistige Flexibilität auf die Probe zu stellen. 

Situatives Interview

Beim situativen Interview werden – wie in einem Rollenspiel – reale Situationen simuliert. Der Rekrutierer versucht herauszufinden, wie Sie sich in bestimmten Situationen verhalten. Besonders gerne werden Verkaufsgespräche simuliert, wobei Sie aufgefordert werden, Ihrem Gesprächspartner, der in die Rolle der Kundschaft schlüpft, z.B. einen wertvollen Kugelschreiber zu verkaufen.

Robo-Interviews

Zeitversetzte Videointerviews sind mittlerweile bei einigen grossen Schweizer Firmen, wie UPS und Micasa standard: Die Unternehmen sparen dadurch Zeit. Statt viele Bewerberinnen und Bewerber nach dem Einreichen ihrer Dossiers persönlich am Telefon zu kontaktieren, werten sie die Kurzvideos aus. Wer dabei überzeugt, ist weiter und wird später zu einem tatsächlichen Gespräch eingeladen. Bei Firmen wie Randstad wird zusätzlich eine Stimmenanalyse gemacht. 

Skype-, Zoom-, Teams- oder Facetime-Videointerviews

Video-Telefonie setzt sich inzwischen im HR immer mehr durch. Warum an einen weit entfernten Ort reisen, um ein paar spezifische Fragen vorgängig zu beantworten, die so einfach und schnell beantwortet werden können?

Ihr Vorstellungsgespräch 

Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch haben Sie bereits einen Fuss in der Türe. Wenn eine Firma Sie zu einem Interview einlädt, dann zeigt sie an Ihnen Interesse. Im besten Fall heisst das, dass Sie bereits in der engeren Auswahl sind. Bereiten Sie sich deshalb gut auf den Termin vor.

Anruf vor dem Vorstellungsgespräch

Ihre Interview-Vorbereitung

Vorbereitung für ein erfolgreiches Jobinterview

Mit einer guten Vorbereitung zeigen Sie Ihre Motivation und Ihr Interesse an der Stelle und am Unternehmen. Zudem verschaffen Sie sich Sicherheit im Auftreten, und vermindern den Stressfaktor vor und im Gespräch.

  • Unternehmen: Informieren Sie sich über den Arbeitgeber (Geschichte, Organigramm, Zeitungsartikel). So können Sie Ihr Interesse am Unternehmen bekunden, Ihre Motivation zeigen und gezielte Fragen stellen.
  • Stellenausschreibung: Welche Aufgaben werden gefordert und welche Kompetenzen und Erfahrungen bringen Sie dafür mit? Setzen Sie sich mit Ihrer Motivation für die Stelle auseinander.
  • Ihre Persönlichkeit: Üben Sie, Ihren CV in 3 Sätzen zusammenzufassen; die wichtigsten Stationen / Projekte; Was macht Sie interessant für das Unternehmen?

Vorstellungsgespräch vorbereiten

otp.chOTPUserStefan_EvangelatosDesktopicon internet.png Vorstellungsgespräch Tipps und Tricks

Ihr Auftritt im Vorstellungsgespräch

Das Bewerbungsgespräch ist ein besonders wichtiger Schritt in Richtung Anstellung. Doch wie können Sie im Interview, vorallem online, einen zukünftigen Arbeitgebenden von sich überzeugen? 

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Persönlichkeit, Ihre Fähigkeiten und zudem Verhandlungsgeschick unter Beweis zu stellen. Überlassen Sie nichts dem Zufall! Die Frage nach dem gewünschten Lohn sollen Sie souverän beantworten können. Der Lohnrechner hilft Ihnen dabei. 

otp.chOTPUserStefan_EvangelatosDesktopIcon websearch.png Lohnrechner

Absage nach dem Interview: Was tun?

Bewerbung, Einladung, ein interessantes Gespräch und dann – eine Absage. Ein klares «leider nein» ist nie schön und schürt im schlimmsten Fall gehörige Selbstzweifel. Das sollten Sie unbedingt vermeiden! Wir zeigen Ihnen, wie Sie souverän mit einer Absage umgehen und sogar für kommende Bewerbungen hilfreiche Schlüsse daraus ziehen.

Sie wollen den Grund für Ihre Absage wissen? Schicken Sie ein Dankeschön!

Oft halten sich Firmen bei Nachfragen nach dem Absagegrund neutral, da sie rechtliche Schwierigkeiten scheuen. Das heisst: Ihre Vermutung, dass Sie zu alt, nicht das richtige Geschlecht oder die gewünschte Nationalität für die Stelle haben, wird Ihnen kaum jemand bestätigen. Wenn überhaupt, dann nur telefonisch.

In Ihrer Enttäuschung sofort zum Telefon zu greifen, ist dennoch keine gute Idee. Möglicherweise sind Sie emotional noch so aufgewühlt, dass Sie unprofessionell reagieren. Senden Sie Ihre Antwort auf die Absage zu Ihrer Bewerbung lieber per Mail. Das Mail soll sachlich und freundlich formuliert sein. 

Bedanken Sie sich für das Gespräch, bedauern die Absage und akzeptieren, dass das Unternehmen im besten Interesse entschieden hat. Fassen Sie noch einmal kurz zusammen, warum Sie gerade an dieser Stelle besonders interessiert waren und was Sie Ihrer Meinung nach zum Erfolg der Firma beitragen könnten. Bieten Sie an, sich bei einer nächsten passenden Gelegenheit noch mal zu bewerben.

Die Absage als Chance

Von einer höflichen, sachlichen Antwort auf die Bewerbungsabsage profitieren Sie möglicherweise gleich doppelt. Zunächst hinterlassen Sie einen professionellen Eindruck beim Unternehmen. Das kann Ihnen bei späteren Bewerbungsverfahren zugutekommen. Sie können in Ihrer Antwort auf die Absage auch noch einmal Interesse an einer Tätigkeit im Unternehmen bekunden. Bieten Sie dem Personaler an, dass er bei künftigen Stellenausschreibungen, die zu Ihrem Profil passen, gerne auf Sie zukommen kann.

Wenn Sie dann auch noch eine ehrliche Begründung für die Absage erhalten, wissen Sie womöglich, was Sie bei Ihren nächsten Bewerbungen besser machen können. Vielleicht erfahren Sie auch, dass es eine ganz knappe Entscheidung war. Dafür können Sie sich zwar nichts kaufen, doch Ihr angegriffenes Ego wird dankbar für diese Erkenntnis sein.

Wandeln Sie die Absage in eine Aktivbewerbung um.

otp.chOTPUserStefan_EvangelatosDesktopicon internet.png Was tun bei Absagen?

 

Tipps & Tricks zum Stellenantritt

Ob Festanstellung oder Einsatz auf Zeit: An Ihrem ersten Tag in einem neuen Job setzen Sie Zeichen. Mit unseren Tipps wird Ihnen der Stellenantritt leichter fallen. 

otp.chOTPUserStefan_EvangelatosDesktopicon info.png 10 Tipps zum Stellenantritt

 

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